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Die Hexenweide |
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Die Kommune Sunndal besteht aus dem Städtchen Sunndalsöra und fünf kleinen Dörfern, wobei Gjøra mit seinen 300 Einwohnern das kleinste ist, und wo der längste Abstand zwischen „Nachbarn“ auch mal 30km betragen kann! Hier ist also noch genug Platz. Insgesamt hat Sunndal 7500 Einwohner. Der Bauernhofnamen Gjöra, den man heute für das ganze Dorf benutzt, wurde wahrscheinlich von dem alten Wort „Giogrvin“ abgeleitet, was soviel wie Schlucht- oder Hexenweide bedeutete. |
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Schneidepunkt |
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Genau wie Klima und Natur sind auch die Bewohner eine Mischung aus Menschen, die sowohl von Ost- und Westnorwegen als auch aus der Trondheimer Gegend hierhin gekommen sind. Und um 1700 kamen auch Zusiedler aus dem nördlichen Gudbrandsdal. Von Gjøra aus sind die so bekannten Touristenattraktionen wie „Trollstigen“, die Jugendstilstadt Alesund, Molde, die Atlantikmeerstrasse, Kristiansund, Trondheim und der Nidarosdom oder der alte Bergbauort Röros innerhalb von 2-3 Autostunden leicht zu erreichen. |
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Unerschütterlich und ein wenig stur |
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Da die Dorfbewohner meinten, der Weg zur nächsten Kirche sei doch sehr lang, beschlossen sie ihre eigene Kirche zu bauen. Mit privater Finanzierung und Eigeneinsatz stand die romantische Waldkapelle 1935 fertig – noch bevor der eigentliche Architekt die letzten Zeichnungen eingeliefert hatte. Und es ist schon erstaunlich, was die tüchtigen Dorfbewohner sonst noch mit Fleiß und Willen geschafft haben: eine Schiessanlage, eine Sportanlage mit Schlittschuheis im Winter, ein modernes Gemeindehaus, einen idyllischen Dorfplatz und ein Nationalparkcenter. |
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